Montag, 12. März 2012

[Quadratgärtnern] - Erste Direktsaat in den Hochbeeten

Nachdem gestern nun auch noch meine beiden Vlies-Tunnel angekommen sind und ich heute sogar noch Unterstützung von meiner Schwester habe (Jippie!), kann es also endlich losgehen mit den ersten Aussaaten in den Hochbeeten. Trotz Aprilwetter.



Schnell nochmal den Plan durchgesehen und etwas korrigiert (aktuelle Fassung hier), die diversen Samentütchen geschnappt und noch einige andere Utensilien und nix wie raus.

Besetzt haben wir genau 11 Quadrate (zwei im ersten und neun im zweiten Beet) und zwar mit:
  • 2 x Spinat
  • 1 x Radieschen, rote runde (Sorte keine Ahnung)
  • 1 x Radieschen, Eiszapfen
  • 1 x Rote Bete
  • 1 x Salat, Amerikanischer Brauner
  • 1 x Salat, roter Eichblatt
  • 1 x Navet (kleine weiße Rübchen, typisch französisch)
  • 2 x Rauke / Rucola
Manche Samen bekommen ein eigenes kleines Löchlein - etwa 1cm tief.

Rauke / Rucola säht man laut Gartenbuch 'breitwürfig' - meinetwegen.

Noch schnell die Parzelle mit den 'Schildchen' markieren

Die vorgezogenen Winterheckenzwiebeln kommen zusammen in eine Parzelle. Mögen sie riesig werden.

Schön, wenn man nicht nur aufgeraute Erde nach dem Einsäen sieht, sondern auch schon etwas grünes aus dem Boden guckt.

Die Zufriedenheit steigt, Nase und Finger werden immer kälter - aber zumindest regnet und hagelt es gerade nicht.
Tipp: Wir nehmen kleine Plastikbesteck-Messer (Einweg-Geschirr) als Schildchen und beschriften mit einem Permanent-Folienmarker. Die sind sehr preiswert (200 Stück 2 Euro im Postenmarkt) einigermaßen stabil, groß genug für eine deutliche Beschriftung und halten mit Sicherheit mehrere Jahre. Markiert haben wir unten am Stiel die Saattiefe mit einer Linie, sodass wir die Stiele gleich als Bohrer für die Pflanzlöcher verwenden konnten, außerdem der Sortenname und weitere Angaben wie Saat-Datum oder Pflanzabstand.

Hier haben wir schon die Bögen gespannt - und mit Kabelbindern an den Baustahlmatten festgezurrt. Ich liebe Kabelbinder.

Schnell noch das Vlies darüber und schön befestigen, damit es nicht zum Nachbarn geweht wird.

Das Tagewerk ist vollbracht ;)


Das Schöne an einem solchen Hochbeet ist zum Einen die angenehme Arbeitshöhe (kein Bücken, kein 'Rücken'). Und außerdem braucht man nur die kleinen Geräte, ein Schäufelchen, ein Häckerchen und die Hände. Bewässert haben wir unsere Saaten mit im Haus auf etwa 20° angewärmtes Regenwasser, das mit etwas Wurmtee versetzt worden ist.

Ganz lieben Dank, kleines Schwesterlein, dass du mitgeholfen hast. Ich hoffe, du bekommst zum Ernten wieder Urlaub ;).

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